Supervision

Supervision ist die begleitete Betrachtung, mit dessen Hilfe Einzelpersonen, Teams, Gruppen und Organisationen ihre berufsbezogenen Handlungen und institutioneller Strukturen reflektieren können. Sie ist zugleich ein Modell für Lernprozesse, indem durch die Art und Weise, wie berufsbezogene Fragestellungen bearbeitet werden, eine kreative Kommunikation der Teilnehmer ermöglicht wird. Sie ist ziel-, lösungs- und prozessorientiert in Bezug auf das jeweilige Anliegen und findet in Form von Einzel- Gruppen- Team- und Fallsupervision statt. Supervision kann für unterschiedliche Zeiträume vereinbart werden und hängt von den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer ab. Sie kann von einer einzelnen Stunde (oft bei Fachberatung) bis zu einer jahrelangen, fortlaufenden Supervision dauern.


Was sind die möglichen Angebote?

Die Systemische Supervision basiert auf den Prinzipien systemischen Denkens. Sie ist immer kontextbezogen und nimmt die Wechselwirkung zwischen Personen, Rollen, Funktionen, Auftrag und Organisation in den Blick. Ziel ist die Erweiterung der Denk- und Handlungsmöglichkeiten. Menschen werden als selbstverantwortlich handelnde Personen respektiert und sind selbst Experte ihrer eigenen Person und Arbeit. Sie werden in der Betrachtung der Außenperspektive unterstützt und es findet ein dialogischer Prozess statt. Dieser ermöglicht es auf individuelle, fachliche und institutionelle Fragen zu blicken und dadurch Interaktionen, Muster und Prozesse sichtbar zu machen. Systemische Supervision versucht neue Blickwinkel zu ermöglichen, um Unterschiede und Faktoren, die sonst nicht wahrgenommen oder gewertet werden, sichtbar zu machen und dadurch neue Wege zur Lösung zu finden. Wichtig dabei sind neben den Dingen, die verändert werden sollen, alle jene Ressourcen, die beibehalten werden können.